Orgel

Die Orgel, auch bekannt als Kirchenorgel oder Pfeifenorgel, ist das größte aller Instrumente, sowohl in Bezug auf ihre Bauart als auch im Tonumfang und in der Lautstärke. Deshalb wird sie auch die „Königin der Instrumente“ genannt. Mit Hilfe der verschiedenen Register, die man einzeln oder in unzähligen Kombinationen spielen kann, entlockt man dem Instrument die unterschiedlichsten Klangfarben.

Die Orgel besitzt nicht nur eine oder mehrere Tastaturen für die Hände, sondern auch eine Tastatur für die Füße, sodass sie mit Händen und Füßen gleichzeitig gespielt wird.

Wichtige Eigenschaften für das Orgelspiel sind Geduld, regelmäßiges Üben und die Fähigkeit zur Koordination von Händen, Füßen und Augen. Der Orgelunterricht fördert präzises Spiel, musikalisches Verständnis und Ausdruckskraft. Außerdem wird die Entwicklung eines guten Rhythmusgefühls und einer soliden Technik unterstützt.

Um mit dem Orgelunterricht beginnen zu können, sollte man bereits gewisse Fertigkeiten im Tastenspiel der Hände mitbringen, welche nach etwa 3 bis 4 Jahren Klavierunterricht erreicht werden können. Somit ist ein Einstiegsalter für den Orgelunterricht ab etwa 11 Jahren sinnvoll.
Bei besonderem Interesse des Kindes gibt es auch Methoden, die einen früheren Einstieg ohne Klaviervorkenntnisse ermöglichen.

Die Literatur für die Orgel reicht von der Renaissance und sogar noch früheren Zeiten bis heute. Neben geistlicher Musik gibt es auch konzertante Werke. Zudem gewinnt Orgelmusik aus dem Popularbereich zunehmend an Bedeutung.

Der Unterricht erfolgt in Einzelstunden. Jede Einheit dauert typischerweise 30 oder 45 Minuten.

• Zugang zu einer Orgel für das regelmäßige Üben
• Orgelschuhe (mit spezieller Sole und Absätzen)
• Notenmaterial oder Übungsheft (je nach Unterrichtsinhalten)