Musikalische Früherziehung

Die musikalische Früherziehung (MFE) ist ein spielerisches Bildungsprogramm für Kindergartenkinder, das ihnen eine frühzeitige Einführung in die Welt der Musik bietet. Das breitgefächerte Spiel- und Lernangebot fördert die Kinder ihrem Alter entsprechend ganzheitlich auf vielfältige Weise.

Die Inhalte des Unterrichts umfassen Musik, Bewegung, Rhythmus und Tanz, Hören, Sprechen und Singen sowie elementares Musizieren auf Orff-Instrumenten. Die Schüler lernen die Vielfalt der Instrumente kennen und erwerben Kenntnisse über einfache Formen der Notation. Aktives Musikhören ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Der Unterricht deckt ein breites Spektrum an musikalischen Stilen ab und hat zum Ziel, durch eine Vielfalt an musikalischen Erlebnissen die Freude an und mit Musik zu wecken.

Die musikalische Früherziehung fördert Kreativität, Sprachentwicklung, soziale Interaktion und motorische Fähigkeiten. Kinder lernen, ihre Gefühle durch Musik auszudrücken, Rhythmus und Melodie zu verstehen und im Gruppenunterricht kooperativ zu arbeiten. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die persönliche und soziale Entwicklung.

Empfohlen wird die MFE für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. In diesem Alter sind Kinder besonders aufnahmefähig für musikalische Eindrücke und können grundlegende musikalische Fähigkeiten entwickeln.

Der Unterricht findet einmal wöchentlich (mit Ausnahme der Schulferien) in Kleingruppen (6–12 Kinder) statt und dauert 45 Minuten. Der MFE-Kurs ist auf zwei Jahre ausgelegt und findet in vielen Gemeinden des Einzugsgebiets, meist in den Räumlichkeiten der Kindergärten, statt.